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Oliven machen gesund und schön

Die Frucht des Olivenbaumes ist auf den ersten Blick recht unscheinbar. Doch in der kleinen Olive steckt eine große Wirkung: Innerlich wie äußerlich angewendet, gilt das aus ihr gewonnene Öl vielen als Garant für Gesundheit und Schönheit - und das schon seit der Antike. Immer mehr Kosmetikfirmen entdecken das Naturprodukt heute neu für sich und bauen ganze Pflegeserien darauf auf.

„Schon Kleopatra und Nofretete wussten um die wunderbare Wirkung des Olivenöls“, sagt die Oliven-Expertin Margot Hellmiß, Autorin des Buches „Gesund und schön durch Olivenöl“. Wird das „flüssige Gold“ in der Küche verwendet, sorgt sein hoher Anteil an ungesättigten Fettsäuren dafür, dass das so genannte LDL-Cholesterin im Körper gesenkt und Arterienverkalkung und Herzkrankheiten vorgebeugt wird. Außerdem wehren die sekundären Pflanzenstoffe und der hohe Anteil an Vitamin E im Olivenöl so genannte freie Radikale ab - gefährliche Produkte, die beim Stoffwechsel entstehen. „Dadurch wird die Zellalterung gebremst“, sagt Hellmiß.

Doch auch äußerlich angewendet, kann Olivenöl der Haut Gutes tun. „Die Fettzusammensetzung dieses Öls ist der der menschlichen Haut sehr ähnlich“, erklärt Dieter Oberg von der Informationsgemeinschaft Olivenöl. Daher löse Olivenöl in der Regel keine Allergien aus. „Außerdem zieht es schnell ein, bildet also keinen Fettfilm auf der Haut und bindet die Feuchtigkeit ideal“, erklärt Hellmiß. Die Folge sei glatte und weiche Haut. Denn der hohe Anteil ungesättigter Fettsäuren und das viele Vitamin E wirken auch von außen - gerade wenn es sich um empfindliche Haut handelt. „Wer sowieso zu fetter Haut neigt, sollte allerdings auf zusätzliches Öl verzichten.“

Die Palette der Produkte, die auf Olivenöl basieren, ist in den vergangenen Jahren ausgeweitet worden. Die britische Kette „The Body Shop“ etwa bietet neben einem Bade- und Duschgel und der klassischen Olivenölseife auch ein Oliven-Körperspray an, das die Feuchtigkeit nach dem Bad in der Haut binden soll. Alternativ kann man dem Körper aber auch ein Peeling aus Olivenöl und abgerundeten Olivensteinchen gönnen und ihn dann mit duftender Körperbutter verwöhnen.

Auch die griechische Firma Korres und das Unternehmen „Just Pure“ setzen auf den Olivenkern als Peelingmittel: „Olive Stones Natural Scrub“ von Korres und das „Olivenkern Kräuterpeeling“ von „Just Pure“ reinigen Gesicht und Körper und sorgen für glatte Haut. Die Naturkosmetikfirma Logona mischt ihrem Duschbad, ihrer Bodylotion und dem Körperöl neben dem Oliven- auch Aprikosenöl bei. Zusätzlich sorgen Salbei und Rosmarin für mediterrane Düfte und eine belebende Wirkung.

Auch der Hersteller Sante setzt bei den meisten Pflegeserien auf die Olive. Duschgel, Bodylotion und Shampoo bekommen durch Limette, Ingwer oder Grapefruit eine erfrischende Note. Selbst die Kosmetika von Sante basieren auf Olivenöl: Vom Make-up über das Rouge bis zum Lidschatten soll überall seine „rückfettende, hautglättende und wundheilende Wirkung“ genutzt werden, sagt Firmensprecherin Silke Fliess.

Überzeugt von der Kraft der Olive zeigt sich auch Biotherm: Binnen fünf Tagen soll die Gesichtscreme „Age Fitness Power 2“ für „prallere Haut voller Vitalität“ und einen „revitalisierten Teint“ sorgen. Verantwortlich für diesen schnellen Erfolg seien zwei Wirkstoffe: Olivenwasser neutralisiert die freien Radikale, und Olivenfruchtextrakt sorgt Biotherm zufolge für eine glatte Haut.

Für eine schnelle Beauty-Kur zwischendurch reicht aber der Griff ins Küchenregal - vorausgesetzt da steht hochwertiges, kalt gepresstes Olivenöl. Vier Esslöffel leicht erwärmt und mit Meersalz gemischt ergeben ein straffendes Peeling. Zusammen mit Zitronensaft gilt Olivenöl als ideale Nachtpflege gegen Falten, und ein Handbad in warmem Olivenöl sorgt für geschmeidige Hände und gesunde Nägel.

Dass ungesättigte Fettsäuren als Antioxidantien wirken und Vitamin E für geschmeidige Haut sorge, sei nichts Neues und gelte bei weitem nicht nur für Olivenöl, kritisiert die Kosmetik-Expertin Andrea Kraut. „Die Kosmetikindustrie erfindet da gerade das Rad neu.“ Der Trend zu Olivenöl in Pflegeprodukten sei lediglich eine Marketingmasche: „Naturkosmetik ist in, Mediterranes ist in, und durch die ganzen Kochshows im Fernsehen ist Olivenöl in. So einfach ist das.“

Das sieht Dieter Oberg anders: „Wenn man den Test macht und sich die Hände einmal mit normaler Seife und dann mit einer Olivenseife wäscht, spürt man den Unterschied“, ist er überzeugt.



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